19. Oktober 2019 Plausch-Abend mit Partnerinnen
mit Werner Wildener im Restaurant Kreuz

Zügig füllte sich der Saal im Restaurant Kreuz nach 18 Uhr mit Turnern und ihren Partnerinnen zum Apéro bei einem guten Yvorne mit Apéro-Häppchen von Isabella, der Wirtin. Offenbar gab es insbesondere unter den Frauen wiederum viel zu erzählen seit dem letzten Jahr. Mit viel zureden schaffte es der Präsi dann doch noch, die Gesellschaft pünktlich zum Start des Menüs an die Tische zu bitten.

Zur Vorspeise wurden Suppe oder Salat serviert. Anschliessend präsentierte uns Oskar Probst eine spannende und mit vielen Informationen vorgetragene Fotoschau unserer Männerriegenreise 2019, die uns am heissesten Tag des Jahres ins Wallis führte (siehe auch Beitrag weiter unten auf dieser Seite). 

Anschliessend folgte das ausgezeichnete Nachtessen. Zur Auswahl standen Schweinssteak oder Rindsfilet mit leckeren Beilagen. Zwei Kurzfilme vom Präsidenten erinnerten an den Veloausflug mit Frauen, die Trottinette Abfahrt am Stockhorn sowie unsere Vorführung mit der Gymriege auf der Bühne am Dorffest.

Die frohe Gesellschafft hielt es nach Dessert und Kaffee noch lange aus im Kreuz. Erst gegen Mitternacht machten wir uns auf den Heimweg. Mit grossem Applaus wurden verdankt; das vorzüglich zubereitete Essen von Pesche, der Super Service von Isabella und Nicole, die Chüechli die Gabriella auch dieses Jahr für alle Gäste gebacken hat, sowie die Organisation des Plauschabends durch den Präsidenten. (ww)

 

06-08. September 2019 Dorffest Jegenstorf

Am Freitagabend bot der gesamte Turnverein eine Power-Bühnenshow.

Ein "Fürwerk" mit Tanz und Hits von gestern bis heute.

Am Samstag führte der Turnverein die Festwirtschaft im Festzelt. Die Männerriege übernahm dabei den Grill und zeitweise die Friteuse und die Kasse. Die feinen Bergmann Bratwürste, Steaks und Pouletschnitzel sowie Pommes fanden bei den Besuchern viel Lob und reissenden Absatz. Vielen Dank den Kolleginnen vom Turnverein für die Super Organisation und Zusammenarbeit sowie den Kameraden für den Einsatz am Grill vom Morgen bis Mitternacht. (ww)

 

09. August 2019 Chrindi-Hinterstocksee-Erlenbach Event mit Roland Gigandet    

17 Mänerriegeler reisten mit dem Zug nach Wimmis, wo wir nach einem kurzen Marsch die Luftseilbahn zum Stockhorn erreichten. Ab der Zwischenstation Chrindi starteten wir unsere Bergtour über dem Hinterstockensee in prächtiger Berglandschaft und schönem Wetter. Zwischen Mieschflue und Cheibehore führt uns der steile Wanderweg auf den höchsten Punkt (1762) zur Mittagsrast zwischen Kühen und K-fladen (Walter S. konnte es nicht lassen hier seinen persönlichen Fussabdruck zu hinterlassen). Verpflegt wurde aus dem Rucksack.

Weiter führte uns Roland bei fantastischer Aussicht zur Vorderstockenalp. Vom Schwarzhorn über Bärglistock, Morgenberghorn, Niesen, Jungfrau, Froberghore, Blüemlisalp, Doldenhorn, Balmhorn, Rinderhorn, Männliflueh, Homad, Mont Blanc, Tarent bis Dent de Savigny, zeigte sich das Bergpanorama von seiner schönsten Seite. 

Nach dem Fassen der Sitz-Trottis starteten wir die rasante Abfahrt von der Vorderstockenalp nach Wimmis über 10 Kilometer und 1000 Meter Höhendifferenz. War jedenfalls der Plan aber….schon nach wenigen Haarnadelkurven das Geräusch, das jeden Zweiradfahrer aus der Fassung bringt: «Päng…fffffffffffffffffffffffffft». Jeder der in der Nähe stand schaute ängstlich auf seine Räder (aber oh Glück, nicht ich, es hat Hans-Ruedi erwischt, dachten wohl einige). Der Trottivermieter war telefonisch vorerst nicht erreichbar. So versuchten wir alle Tricks um ans Ziel zu komme. Fahren zu zweit auf einem Trotti führte zum zweiten Platten (auch wieder Hans-Ruedi!!!). Roland zog es nach seinem Platten vor, den Rest der Abfahrt an Bord eines hilfsbereiten Autofahrers zu fahren. Beim Bier in Wimmis waren wir dann wieder alle beisammen und nach gemütlicher Fahrt im reservierten Zug schon vor 18 h in Jegenstorf. Danke Roland, wieder ein schöner Ausflug der uns noch lange in Erinnerung bleiben wird. (ww)

12. Juli 2019 Velotour mit Partnerinnen

25 Männerriegeler mit ihren Partnerinnen besammelten sich um 19 h auf dem Löwenparkplatz zur traditionellen Velotour in «adäquater Ausrüstung». Pesche Junker und Kurt Geissler haben die Tour organisiert und rekognosziert. Kurt erklärte uns die Tour: über Kernenried-Rüdtligen-Aefligen soll es bis Schalunen gehen und zurück über Fraubrunnen-Zauggenried-Wildmatte nach Münchringen ins Bädli zum Nachtessen.

Massenstart! In rassiger Fahrt geht es los. Die durchschnittliche Geschwindigkeit zeigt klar, nur noch die ganz sportlichen verlassen sich auf den eigenen Muskelantrieb. Stromgetriebene Zweiräder dominieren das Bild. Die Sicherheit seiner Gruppe ist Kurt ein grosses Anliegen. Gefährliche Strassenübergänge werden professionell gesichert und geschlossen überquert. Nachdem das Wetter am Mittag noch ungewiss war, durften wir die Fahrt bei prächtigem Wetter geniessen. Es wurde immer sonniger, womit auch der Durst nicht lange auf sich warten liess.

Nach nur 1:04 Fahrzeit schafften wir die 21.1 Km. Anschliessend genossen wir den prächtigen Sommerabend bei angeregten Gesprächen, Speis und Trank, bis zur Heimfahrt in dunkler Nacht. (ww)  

 

 

5. Juli 2019 Bräteln bei Fritz Spring mit Roland Gigandet, Hans und Janine Zürcher

Nach dem letzten Turnen vor den Sommerferien wurden wir von Hans Zürcher und Roland Gigandet  zum Bräteln bei Fritz Spring eingeladen. Vorher war für beide Gruppen Spielabend in der Turnhalle angesagt.

Während Hans Zürcher uns seine bekannten Grillkünste zum Besten gab und mit zarten Steaks verwöhnte, überraschte uns seine charmante Frau Janine mit herrlichen Salaten und einem Kartoffelgratin vom Feinsten. Auch Bier und Wein war offeriert.

25 Männerriegeler genossen die Kameradschaft, Speis und Trank in fröhlich ausgelassener Runde. Es gab viel zu erzählen vom heissen MR-Jahresausflug der letzten Woche oder Anekdoten aus dem laufenden Sportjahr. Andere berichteten stolz von den im Wettkampf erlittenen Sortverletzungen. 

Als Dank für die grosse Arbeit überreichte der Präsident an Janine Zürcher einen Blumenstrauss unter tosendem Applaus der Teilnehmer! Trudy Stuber, Edith Gigandet und Susanne Wüthrich haben köstliche Kuchen gebacken. Ihre Partner durften ebenfalls Blumen zum Dank für die Liebste in Empfang nehmen. Dazu gabe es Kaffee und gute Schnäppse aus der Bar von Hans und Roland. Vielen Dank den beiden Spendern Hans Zürcher und Roland Gigandet sowie Fritz Spring für die Gastfreundschaft in deinem Haus! (ww)

29.– 30. Juni 2019 Männerriege-Reise 2 Tage mit Oskar Probst und J.-D. Gerber

Wie kann man eine Männerriege Reise nicht nur am wärmsten Tag des Sommers organisieren, aber auch noch in die heisseste Region der Schweiz Siders - Sion reisen, notabene gepaart mit einer Exkursion zu Fuss von ca. dreieinhalb Stunden, die Hälfte davon an der prallen Sonne? Die gute Nachricht: Alle Männerriegeler sind der Hitze zum Trotz um einige Erlebnisse reicher, gesund und wohlbehalten nach Hause gelangt.

Doch der Reihe nach: Abfahrt in Jegenstorf. Ein Teilnehmer fehlt. Obwohl angemeldet, hat er den Termin vergessen. Oh jemine! Kurz entschlossen reist er nach, er will ja nicht die Wein-Degustation in Salgesch verpassen. Wir erreichen Leuk mit Verspätung um 09.30h, nachdem wir unsere vorreservierten, aber bereits besetzten Plätze im BLS Zug zurückerobert haben. Die Wärme ist erdrückend. Die Gruppe teilt sich.

Sechs Männerriegeler besuchen das hübsche historische Leuk mit seinen schmucken Häusern, das Schloss de Werra und die St. Stephans Kirche mit dem darunter liegenden, Ehrfurcht einflössenden Beinhaus. Die sechs Riegeler beschliessen aber nur kurz dort zu verweilen – der endgültige Aufenthalt soll noch möglichst lange warten. Für weitere Besuche reicht es dennoch nicht, die Altstadt Visp und der Pfynwald werden auf irgendeine spätere Erkundung verschoben.

Die anderen 13 Riegeler machen sich auf den Weg nach Salgesch. Die Wanderung lohnt sich, trotz der gnadenlosen Sonne. Die Suonen, das Rauschen der Bächlein, das Zirpen der Grillen, die weite Aussicht auf die Walliser Alpen, die gute Stimmung lassen die Hitze (fast) vergessen. Wir begegnen niemandem, sind allein auf weiter Flur. Wer ist denn schon so verrückt und geht bei solchen Temperaturen wandern? Nur die stramme Jegenstorfer Männerriege.

Das letzte Wegstück ist besonders happig, der steile Abstieg nach Salgesch: Die Betonplattenstrasse glüht, die Mauern reflektieren die Wärme wie Glutöfen. Doch in Salgesch in der Gartenwirtschaft, wo wir uns auch wieder mit den sechs Kollegen zusammenfinden, erlaben wir uns beim kühlsten Bier, das uns gefühlsmässig je serviert worden ist.

Dann die Wein-Degustation bei Gregor Kuonen. Wir testen sechs vorzügliche Weine, geniessen den Walliserteller, lassen uns fachkundig beraten und besuchen den Weinkeller. Die Stimmung ist ausgelassen, die Zeit geht vergessen, wir verpassen den Zug. Der nächste Anschluss ist per Bus, Wartezeit 45 Minuten, der Magen knurrt, die Stimmung sinkt merklich. Gemäss Fahrplan braucht der Bus für eine 5 Km-Strecke eine Stunde. Da kommt er, viel zu klein für uns alle, 15 Plätze total, wir sind 21. Wir stürmen das Vehikel. Es geht. Wir stehen und sitzen kreuz und quer. Der gutmütige Chauffeur fährt ohne Halt und führt uns in 10 Minuten direkt ins Hotel. Die 60 Franken Trinkgeld hat er redlich verdient.

Beim Nachtessen – Raclette à discretion – wirkt die Wein-Degustation nach. Die Stimmung ist wieder hoch, die Gespräche laut. Die Serviertochter trägt das ihre dazu bei. Jeder wird von ihr umarmt. Einzig unser Präsident ist nicht bei bester Laune, denn trotz seines Humors und seiner Überzeugungskraft gelingt es ihm nicht, Freiwillige für die Organisation der nächsten Männerriege-Reise zu finden. He Manne, wo seid ihr? Mach dir keine Sorgen Werner, die nächste Reise findet statt. Die letzten Mohikaner finden erst kurz nach Mitternacht endlich ihr Bett.

Frau Grichting, die Managerin des Golfhotels Tenne in Susten, bereitet uns ein währschaftes, reichhaltiges Frühstück zu. Sie hatte bereits am Vortag ihre Gastfreundschaft bewiesen, als sie vor der Wanderung die Rucksäcke der Männerriegeler am Bahnhof abholte und ins Hotel brachte. Nach dem Frühstück sind wir froh, endlich die glühende Walliser Talsohle zu verlassen und uns in kühlere Zonen zu begeben, nämlich zur 285m hohen Staumauer Grande Dixence. Wie angenehm doch 23 Grad auf über 2400 Meter sein können! Wir steigen zu Fuss oder per Seilbahn zur Krone der Staumauer hinauf, besichtigen diese von aussen, geniessen bei 6 Grad die Staumauer aber auch von innen und lassen uns deren technisches Funktionieren und die Wasserfassung von Millionen von Kubikmetern erklären.

Dann folgt die Reise zurück, zurück in die Hitze von Visp, zurück zu einem kühlen Bier vor der Abfahrt des Zugs nach Jegenstorf, wo wir abends müde, aber glücklich ankommen.

 

Zum Schluss noch ein Gedanke zu Ehren von Toni Leuenberger: Er wäre eigentlich als Leiter für die diesjährige Männerriege Reise vorgesehen gewesen, doch unser Turnkamerad ist genau vor einem Jahr, am 29. Juni 2018, verstorben. Wir vergessen ihn nicht. 

 

Die beiden Reiseleiter: Oskar Probst und Jean-Daniel Gerber

 

 

12. Juni 2019 Pontonierfahrt mit Roland Gigandet

Das Wetter war seit Tagen mehr zum Schiffen denn zum Böötlen. Trotzdem starteten 27 Männerriegeler mutig, beim Bahnhof Jegenstorf mit dem RBS über Solothurn und Bus bis Arch, zur Pontonierfahrt 2019. Unsere Begleiter vom Pontonier Sportverein Solothurn haben an der Einwasserungsstelle nicht nur drei Boote bereitgestellt, sondern uns auch mit brächtigem Wetter überrascht. So kam es, dass wir vorerst nicht allzu weit kamen. Schon beim Grünen Affen wurde heftig Durst reklamiert! 

Nach der kühlen Erfrischung liessen wir uns weiter durch die schönen Aarelandschaften treiben, vorbei an Schwänen und Enten Richtung Solothurn. Schon von weitem ist die alte Ambassadorenstadt sichtbar. Nach einer Ehrenrunde vor den zahlreichen Restaurants und Bars legten wir beim alten Spital an, wo für reichlich Speis und Trank gesorgt wurde. Zu später Stunde traten wir die Heimreise an. Kaum im Zug angekommen.... schiffte es wieder fürchterlich. (ww)

18. April 2019 Gründonnerstag 16 h, Eiertütschen mit Partnerinnen im Restaurant Kreuz

25 Mannen und Frauen der Männerriege trafen sich zum fröhlichen Eiertüschen im Kreuz. Bei angeregten Gesprächen verging die Zeit wie im Flug. Der oder die "Siegering Eiertütsch 2019" konnte aufgrund der grossen Teilnehmerzahl nicht klar ermittelt werden. Der letztjährige Sieg von Trudi Stuber mit 9 Eiern dürfte jedoch kaum getoppt worden sein. Der Anlass mit Partnerinnen war wieder ein grosser Erfolg und die begehrten Plätze im Kreuz sind auch für 2020 reserviert. (ww)

 

16. April 2019 Besichtigungen Swissgrid und Flugmuseum Dübendorf mit Alfons Stöckli

Bereits vor halb sieben Uhr strömten 30 Männerriegeler aus allen Himmelsrichtungen dem Bahnhof Jegenstorf entgegen. Über Solothurn ging es mit dem ICN nach Aarau und mit kurzem Fussmarsch zum neuen Gebäude von swissgrid. Hier wurde uns erklärt von wo der Strom zu Hause aus der Steckdose wirklich herkommt und was alles nötig ist, dass solches überhaupt und in der nötigen Frequenz von konstant 50 Hz ankommt. Stolz nahmen wir zur Kenntnis, dass die kleine Schweiz die Stromdrehscheibe von ganz Europa ist. Nach dem interessanten Bildvortrag konnten wir auch noch die Leitstelle besichtigen (Fotos verboten). Danach wurden uns Kaffee und Süssigkeiten offeriert, bevor wir uns auf den Weg zum Zug Richtung Dübendorf aufmachten, den Alfons fachkundig auf Gleis 3 erwartete.  Leider war da kein Zug und die Anschrift auf dem Perron liess auch nicht erwarten, dass unser Zug hier jemals auftauchen würde. Zug-Ausfall! Dank bahnkundigen Mitgliedern wurde rasch umdisponiert und mit kleinem Umweg über Brugg erreichten wir unser Ziel Dübendorf mit nur geringer Verspätung.

Im Fliegermuseum gab es Schnitzel mit Pommes zum Mittagessen und grossen Durst hatten wir inzwischen auch, weil Alfons der Gepflogenheiten der Männerriege noch nicht ganz kundig es unterlassen hat, rechtzeitig vor Mittag für einen Apéro zu sorgen. Die Besichtigung des Museums unter kundiger Führung eines ehemaligen Milizpiloten der Schweizer Armee war ausserordentlich spannend. Unser Jahrgang hatte die hier ausgestellten Flugzeuge und die politischen Wirren um deren Beschaffung zum grossen Teil noch miterleben dürfen. Nach einem Bier verliessen wir das Museum Richtung Bahnhof Dübendorf. Fredi freute sich über sein neues Trottinett, dank dem er den für ihn langen Weg problemlos bewältigen konnte.

In Zürich wurde dann unser reservierter Wagen im falschen Sektor angezeigt was dazu führte, dass einige von uns die ganze Länge des 400 Meter langen IC gleich mehrmals im Laufschritt abmessen durften, bzw. den reservierten Wagen gar nie erreichten. Trotzdem fanden wir uns alle im vorgesehenen RBS Zug vor 19 h in Jegenstorf wieder. Alle bedankten sich herzlich bei Alfons Stöckli für die perfekte Organisation und Durchführung der schönen Reise mit den interessanten Besichtigungen.(ww)

 

15.02.2018 Racletteabend bei Jean-Daniel und Elisabeth Gerber

Wie jedes Jahr waren wir bei Jean-Daniel und Elisabeth zum  köstliche Raclette eingeladen, begleitet von einer grossen Auswahl von Beilagen, Salaten und Trockenfleisch. Elisabeth und Jean-Daniel hatten den seit vielen Jahren beliebten Anlass wieder perfekt vorbereitet und die Abwicklung voll im Griff. Kein Racletteabend ohne den Fruchtsalat Creation Jean - Daniel. 70 Orangen!!! hat er auch dieses Jahr geschält und in Würfel geschnitten. Eine riesen Arbeit. Zum Schluss gab es Kaffee und einen guten Schnaps.

Der Präsident und alle Turner bedankten sich mit herzhaftem Applaus, einem Blumenstrauss und einer guten Flasche Wein für den schönen Abend (ww).

 

30.06.-1.7.2018 Männerriegenreise 2018

Pressemitteilung

Hiermit teilen wir mit, dass die zweitägige Männerriege-Reise vom 30. Juni - 1. Juli 2018  mit Rekordbeteiligung stattgefunden hat und die 28 Wandergesellen heil nach Jegenstorf zurückgekehrt sind. Die Reise zum 80. Jubiläum der Männerriege fand bei hervorragenden Wetterbedingungen statt, wurde durch den Präsidenten Werner Wildener und Toni Held ausgezeichnet organisiert und geführt. Sie seien gelobt und unser aller Dank ausgesprochen.

Und nun im Einzelnen: Obwohl die Teilnehmer gleich zu Beginn der Reise am 30. Juni mit der Information über den Tod ihres langjährigen, geschätzten Kollegen Toni Leuenberger konfrontiert wurden, hielten sich die "Männerriegeler" an den Geist des Verstorbenen, sich am Schönen zu erfreuen, die Kameradschaft zu pflegen und der Traurigkeit wenig Platz zu lassen.

Die Reise führte zunächst nach Oberwald, dann mit der Dampfeisenbahn über den Furkapass nach Realp. Unter kundiger Anleitung von Toni Held und dem Zugführer wurde uns Einblick in das facettenreiche Leben einer Zahnraddampfbahn gegeben, z.B. dass die funkenspeiende Lokomotive für die trockene Umwelt eine Feuergefahr darstellt und deshalb auf der Strecke eine Sprinkleranlage in Betrieb ist. Tatsächlich hatten wir keine Brandlöcher zu vermelden, etliche unter uns wurden jedoch unfreiwillig durch die Wasserkanonen geduscht. Der Betrieb der Furkabahn kann nur durch viele Frondienstleistungen und durch Gönner aufrechterhalten werden. Also, Männerriege-Kollegen, vergesst die Furkabahn nicht.

Warmer Schinken und Kartoffelsalat wurde durch unseren Präsidenten, der seinen 70. feierte - wir gratulieren -, bezahlt und andere Spender waren für Wein, Bier und Kaffee besorgt. Weiter ging‘s per Bus via Hospental über den Gotthard. Das Tempo war kurz vor Airolo mehr als bedächtig, musste doch unser Bus hinter der alten Gotthardpostkutsche mit dem Fünfspänner nachfahren - gemächlich, gemächlich, aber doch viel Charme hat diese alte Postkutsche.

Am Abend im Des Alpes wurde wie üblich bei solchen Reisen der Aperitif genossen, anschliessend gut gegessen und natürlich viel gelacht und gewitzelt.

Am nächsten Tag ging es mit dem sehr steilen Funiculare Ritom (87% Steigung) nach Piora. Dort teilten wir uns in drei Gruppen auf, um Rücksicht auf die individuellen Wünsche punkto zu bewältigende Distanz und Höhenunterschiede zu nehmen.

Grüne Weiden, prächtige Blumenwiesen, idyllische Seen begleiteten uns. Die Alpenlandschaft des Pioratals zeigte sich von seiner besten Seite. Informationstafeln erklärten uns seltene Phänomene, z.B. „la mermomissi“. Der Ritomsee kennt drei verschiedene Wasserschichten. Die unterste Schicht ist sauerstofffrei, die oberste reich an Sauerstoff und daher ideal für Fische. Zwischen den beiden Wasserschichten besteht eine rötliche Schwefelbarriere, so dass sich die beiden Wasserflächen nie vermischen.

Nachmittags machten einige tapfere „Männerriegeler“ noch einen Umweg über den höher gelegenen Lago di Tom und konnten prahlen, nicht bloss eine zwei, sondern gar eine drei Seenwanderung unternommen zu haben.

Frohgemut über das Erlebte kehrte die Männerriege wieder nach Jegenstorf zurück und freut sich bereits auf die nächste Reise im 2019.

Jean-Daniel Gerber