Damenriegenreise 31.08.2019 - Bericht

Der warme, sonnige Samstag begann damit, dass ich am Bahnhof Bern Kaffee, Cappuccinos und Latte’s holen ging und bepackt mit Verpflegung auf die restlichen abenteuerlichen Frauen wartete. Nach vielen Küsschen und Hallos gings weiter Richtung Gleis, wo prompt unsere Platzreservierung verloren gegangen war. Doch auch das liess die Stimmung nicht trüben, im Gegenteil: ausgerüstet mit Kaffee und leckeren Kürbiskernbrötchen bummelten wir also in der 1. Klasse nach Basel. Unser Ziel: Die Stadt Basel mit dem Foxtrail zu entdecken. Im Zug wurden die letzten Vorbereitungen getroffen, Gruppen eingeteilt und die hochstylischen neongrünen Kettchen verteilt und schon standen wir in den Startlöchern. In 3er oder 4er Gruppen gingen wir in unterschiedliche Richtungen los, um den Fuchs aufzuspüren. Mit Hilfe von kniffligen Hinweisen gingen wir über Stock und Stein, über Gleis und Tramspuren, immer der Fährte nach.
Der Fuchs hinterliess den jeweiligen Gruppen verschiedene Hinweise, wo wir nach dem nächsten Hinweis suchen mussten. So war mal beschrieben, dass wir einen Turm erklimmen sollten, um da unseren nächsten Tipp zu kriegen. So weit so gut, doch ein Problem blieb – da war einfach kein Turm! Aaaaaber da stand unschuldig eine Rutschbahn, mit Türmchen, natürlich……
Andere Gruppen liess der Fuchs auch Sport machen (passt ja in die Damenriege?!), natürlich jedoch total freiwillig. Denn der Weg den er beschrieb führte eine Treppe hoch. Doch wer hat gesagt, dass dies der Weg ist, der begangen werden muss? Nach einigem Schwitzen und Suchen stelle man fest, dass man ja eigentlich die Treppe gar nicht hätte bewältigen müssen….
Er führte uns in weitentfernte, wunderschöne Plätze auch ausserhalb der Stadt, liess uns den Rhein überqueren oder mit einem vertikal-verkehrenden Gefährt bewegen (Was das war? Die Lösung steht am Ende des Berichtes…) Nach einem anspruchsvollen Schlussspurt, konnten dann doch alle Gruppen den Foxtrail abschliessen und ein Siegerfoto schiessen! Es brachte uns also nicht nur die Sonne und die 30°C zum Schwitzen, sondern auch der Denksport!
Durch das viele Laufen, Suchen, Denken waren wir alle ganz schön hungrig und bewegten uns weiter zur Rhywyera, wo uns zwei Lunchboote erwarteten. Nach einer allgemeinen Bisli-Pause kletterten wir an Deck der beiden Boote, wo wir bereits mit Salaten und Getränken erwartet wurden. Die kühle Briese auf dem Wasser war uns allen mehr als willkommen. Nach dem Salat wurde angedockt, damit uns das vorbestellte Essen aufgedeckt werden konnte. Leider gab es da mehrere Komplikationen, wodurch wir geschlagene 25 Minuten warten mussten. Immerhin erhielten wir dann bald mal Weiss- und Rotwein, was die Gemüter etwas sänftige. Schliesslich waren alle mit Essen ausgestattet und unsere Reise auf dem Fluss ging weiter. Spätestens nach dem Dessert waren dann alle wunderbar satt.
Bereits war ca. halb vier und da teilte sich unsere Gruppe etwas auf. Einige gingen shoppen, andere hockten in die Beiz und sorgten für eine Erfrischung durch Getränke und wiederum gab es einige Mutige, welche sich die Erfrischung durchs Baden im Rhein beschafften! Zum Schluss fanden sich alle noch in der Beiz zusammen, man trank, lachte und genoss den schönen Ausklang des Tages. Langsam kam dann Aufbruchsstimmung auf und so beschlossen wir, uns Richtung Bern aufzumachen. Auch im Zug blieb die lockere und entspannte Stimmung bei, bis wir plötzlich in Bern waren.
Während ein Teil von uns bereits etwas erschöpft war, so gab es auch noch diejenigen, die weiter ans Street Food-Festival zogen.
Aus Leitungssicht wars ein wunderschöner Tag, mit vielen Lachern und gemütlichen Momenten.                                                               Maya Jost, 28.09.2019

 

 

PS: Es war ein Lift, natürlich!